Der Ausschuss für Bildung und Schule nimmt den Bericht zur Kenntnis.
Berichterstatter/in: Elisabeth Büning
Fachbereichsleiterin Büning stellt den Bildungsbericht 2014 vor und führt aus, dass es sich hierbei um eine Weiterentwicklung des Bildungsberichtes 2011 handle. Neu hinzugekommen sei aus dem Bereich der außerschulischen Entwicklung das Thema Weiterbildung.
Anhand einer Präsentation stellt Herr Henseler die charakteristischen Veränderungen in der Bildungslandschaft vor (Anlage 1).
Kreisdirektor Dr. Hörster macht deutlich, dass sich unsere Gesellschaft in einem Entwicklungsprozess befinde, der auch den Anspruch auf Bildung verändere. Der Bildungsbericht zeige die Einbindung der Bildungsakteure in dem Veränderungsprozess auf und gebe Aufschlüsse auf die zukünftigen Anforderungen. Der Bildungsbericht biete nicht nur einen partiellen, sondern einen Gesamtüberblick.
Vorsitzender Fischer lobt den
Bildungsbericht als gute Arbeitsgrundlage für die Kommunen.
Frau König findet den Bildungsbericht sehr
informativ. Er belege den Wandel unserer Gesellschaft und die Notwendigkeit
eines qualitativ hochwertigen Bildungssystems. Sie fragt an, ob es eine
Möglichkeit gebe, die Vita der Hochschulabsolventen zu erheben und
darzustellen. Frau Büning teilt mit, dass im Rahmen des Projektes „Lernen vor
Ort“ immer wieder diese Fragestellung aufgekommen sei. Eine
biographieorientierte Beschreibung sei jedoch schwierig. Herr van den Berg
informiert darüber, dass die Hochschule Münster entsprechende Daten erhebe.
Kreisdirektor Dr. Hörster führt aus, dass Statistiken leider nur Wert auf den ersten
formalen Schulabschluss legen. Bildungsforscher vertreten die Auffassung, dass
wichtiger als der erste Bildungsabschluss die Frage sei, wo der Mensch in einem
bestimmten Alter stehe.
Frau Welper spricht dem Fachbereich Bildung,
Schule, Kultur und Sport ihren Dank für den sehr informativen Bildungsbericht
aus. Sie sieht in der Entwicklung der Schülerzahlen vor dem demographischen
Wandel, der Entwicklung der Zahl der Schüler/innen mit Fachhochschulreife sowie
der Entwicklung der Förderschulen spannende Zukunftsfragen.
Frau Büning weist abschließend darauf hin, dass der Bildungsbericht an die Kommunen und Bildungsverantwortlichen in der Region verschickt werde. Der Bericht werde auch im Internet veröffentlicht.