Sitzung: 06.05.2014 Beirat bei der Unteren Landschaftsbehörde
Der Vorsitzende berichtet, dass er von Herrn
Volks, wohnhaft in Borken-Rhedebrügge, Hessenspoor, angesprochen worden sei.
Dieser hätte ihm erneut erhebliche Beeinträchtigungen seiner Ackerflächen im
Bereich des Naturschutzgebietes „Versunken Bokelt“ durch die dort befindlichen
Gänse geschildert.
Auf Nachfrage erläutert der Unterzeichner
den aktuellen Stand in vorgenannter Angelegenheit. Er macht deutlich, dass
Herrn Volks wohl nur durch einen Flächentausch geholfen werden könne, der
jedoch bei der aktuell bestehenden Flächenknappheit schwer umsetzbar sei.
Beiratsmitglied Schulze Beiering bekräftigt
die bereits seit längerer Zeit vorherrschende Problematik hinsichtlich von
Gänsepopulationen im Bereich von größeren Gewässern. Beiratsmitglied Klöcker
kann diese Einschätzung bestätigen.
Die Beiratsmitglieder bitten, dass Thema in
der nächsten Beiratsitzung auf die Tagesordnung zu nehmen.
Der Vorsitzende spricht im Folgenden die
aktuelle Situation zur Ölverschmutzung im Raum Gronau-Epe an.
Frau Thume gibt hierzu einen kurzen
Sachstandbericht. Die Bezirksregierung Arnsberg sei hier federführende Behörde.
Neben vielen eingerichteten Arbeitsgruppen sei der Fachbereich Natur und Umwelt
neben der Höheren Landschaftsbehörde und weiteren Gruppen Mitglied in einer
„Ökologischen Arbeitsgruppe“. Aufgabe dieser Gruppe sei die Begleitung der vor
Ort durchzuführenden Arbeiten hinsichtlich der ökologischen Aspekte wie
z. B. Umsiedlung von Amphibien und anderer könne.
Beiratsmitglieder Klöcker und Schulze Beiering
wünschen, dass dieser Ölunfall in der nächsten Sitzung zum Thema gemacht wird.
Frau Thume entgegnet, dass derzeit
ausschließlich die Gefahrenabwehr vor Ort vorherrschendes Thema sei. Andere,
durchaus wichtige Belange, würden momentan zweitrangig Berücksichtigung finden.
Gerade zu diesem Zweck sei jetzt auch die „Ökologische Arbeitsgruppe“
eingerichtet worden, um möglichst frühzeitig Schäden von Natur und Umwelt
abzuwenden. Sie prognostiziert, dass dieser Ölunfall wohl noch in Jahrzehnten
vor Ort ein Thema sein werde.
Die Beiratsmitglieder bitten die Verwaltung,
dieses Thema in jedem Fall in einer der kommenden Sitzungen im Jahr 2014 zu
thematisieren.