Herr Volmering stellt den „Geschäftsbericht Rettungsdienst 2013 Kreis Borken“ vor. An Hand eines Power-Point-Vertrages ergänzt er einzelne Aspekte aus dem Geschäftsbericht und beantwortet Nachfragen der Ausschussmitglieder Gabbe, Nordholt und Sobottka. Die Unterlagen des Vortrages werden dieser Niederschrift beigefügt.

 

Für Ausschussmitglied Kemper stellt hinsichtlich des kassenärztlichen Notdienstes die Frage, ob und wie ermittelt werden könnte, inwiefern z. B. in der Nachtzeit oder am Wochenende der Einsatz des Rettungsdienstes (Notruf 112) erforderlich war oder ob ein Abruf des kassenärztlichen Notdienstes (Notruf 116 117) ausreichend gewesen wäre. Herr Volmering erläutert hierzu, dies zurzeit nicht bzw. nicht belastbar auswerten zu können. Hierzu müsse der manuell erstellte Transportbegleitschein, der evtl. einen Hinweis auf eine missbräuchliche Nutzung des Rettungsdienstes geben könnte,  ausgewertet werden. Zukünftig sollen diese Daten durch mobile Datenerfassungsgeräte (MDE) festgehalten werden, um eine dv-technisch gestützte Auswertung vornehmen zu können.

 

Ausschussmitglied Gabbe stellt Nachfragen zu den Punkten „Besetzung von Krankentransportwagen an Wochenenden (samstags und sonntags) in der Zeit vom 08:00 – 18:00 Uhr an den Standorten Ahaus und Bocholt“, „Umstellung auf neue Defibrillatoren“ und zur „Ersatzbeschaffung eines Notarztfahrzeuges für Ahaus“. Herr Volmering beantwortet die aufgeworfenen Fragen und liefert ergänzende Informationen.

 

Ausschussmitglied Nordholt kommt auf das ORGAKOM-Gutachten aus dem Jahre 2012 (Seite 4) und die damit verbundenen Investitionen zu sprechen. Herr Volmering erklärt hierzu, dass das angesprochene Gutachten den Bedarf an Rettungsmitteln und Rettungspersonal untersuche. In einem ersten Schritt werde das Einsatzaufkommen analysiert und in einem aufbauenden Schritt eine Wahrscheinlichkeitsbetrachtung angestellt. Die notwendigen Investitionen zum Erhalt oder Neubau von Rettungsdienstgebäuden seien nicht Gegenstand des Gutachtens. Diese seinen vorrangig durch die Nutzungsdauer und die gestiegenen Anforderungen (z.B. Hygiene) beeinflusst.

 

Anmerkung: Im Nachgang zur Sitzung wird mit dem Ausschussvorsitzenden Steiner ein gesonderter Informationstermin vereinbart. Am 08.10.2014 werden interessierten Ausschussmitgliedern detaillierte und vertiefte Einzelheiten zum angesprochenen Gutachten vorgestellt. Die Einladung erfolgte am 16.09.2014 über die Fraktionsgeschäftsstellen.