Sitzung: 08.11.2017 Arbeitskreis für die Gleichstellung von Frau und Mann
Auf
der letzten Mitgliederversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen
Gleichstellungsbeauftragten in Dortmund habe sich die neue Ministerien für
Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung, Ina Scharrenbach, erstmals den
kommunalen Gleichstellungsbeauftragten vorgestellt. Sie habe die Ziele ihrer
Gleichstellungsarbeit dort in groben Zügen präsentiert. Den Zuschnitt ihres
Ministeriums halte sie für gut, da sich die einzelnen Ressorts gut ergänzten
und es gerade in der Stadtentwicklung und in sicherheitsrelevanten Fragen viele
Überschneidungen mit der Gleichstellungspolitik gebe. Für die Ministerin sei
die Benennung der Gleichstellung im Titel des Ministeriums Ausdruck dafür, dass
dieser Bereich den gleichen Stellenwert habe wie die übrigen Bereiche.
Das Landesgleichstellungsgesetz solle in
dieser Legislaturperiode in seiner jetzigen Form erhalten bleiben. Der
persönliche Kontakt zu den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten sei der
Ministerin wichtig, und deshalb beabsichtige sie, in den Regierungsbezirken
Informationsgespräche mit ihnen zu führen.
Das Thema „Frauen in Führung“ sei für sie,
aber auch für den Ministerpräsidenten, ein wichtiges Anliegen. So gebe es in
den fünf Regierungsbezirken vier Regierungspräsidentinnen. In Ihrem Ministerium
bestehe bei den Abteilungsleitungen Parität.
Weitere wichtige
Themen seien für sie die Erwerbstätigkeit von Frauen und die damit
zusammenhängende Bekämpfung der Altersarmut, der Schutz von Frauen und Mädchen
vor Gewalt und der Bereich „Menschenhandel“. Geplant sei die Einrichtung einer
Landeskoordinierungsstelle „Gewalt gegen Frauen und Männer/Opferschutz“, die
unmittelbar bei ihrem Ministerium angesiedelt werden solle.