Herr Wielers trägt mithilfe einer Präsentation vor (sh. Anlage 5 zur Niederschrift).

Herr M. Schulte erkundigt sich, ob festzustellende steigende Anzahlen bestimmter Tierarten möglicherweise auf Zuzüge aus benachbarten Ländern, in denen deren Bejagung zulässig ist, zurückzuführen sei. Herr Lückel konstatiert, dies sei kleinräumlich betrachtet unter Umständen möglich. Er nennt als Beispiel den mangels jagdlichen Drucks in Naturschutzgebieten vermehrt anzutreffenden Fuchs. Im länderübergreifenden Rahmen erachte er solche Rückschlüsse allerdings als unbegründet. Die Bestandsdichte der Dohle im Münsterland z.B. sei eher nicht auf Zuzüge aus den Niederlanden zurückzuführen, wo diese Art jagdbar sei.

Herr Wielers bestätigt die Feststellung von Herrn Harks, dass sich der Kiebitz umso besser gegen Brutverluste durch Rabenvögel wehren könne, je mehr Paare an einem Standort brüteten. Insofern seien Naturschutzmaßnahmen zur Förderung der Feld- und Wiesenvögel zielführend.