Beschluss: Kenntnis genommen

Der Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Integration nimmt die Informationen zu den SGB II-Förderinstrumenten zur Kenntnis.


Frau Lökes erläutert anhand der Vorlage. Sie erklärt, der Bericht sei aufgrund einer Bitte aus der letzten Sitzung gefertigt worden. Sie hoffe, die Angebotspalette mit der vorliegenden Art der Darstellung etwas verständlicher aufbereitet zu haben. Das bereits im Eingliederungsbericht dargestellte Format sei auch hier umgesetzt worden. Dieses Format könne nicht nur einmalig, sondern fortlaufend genutzt werden.

Als kleinen Ausschnitt aus dem Instrumentenportfolio seien drei Förderinstrumente U25 ausgewählt worden, da diese inhaltlich aufeinander aufbauen. So könne man auch die verschiedenen Förderstufen gut nachvollziehen.

Insbesondere durch die Trägerberichte werde deutlich, dass es viele Jugendliche gibt, die von der aktuell günstigen Ausbildungssituation (Überangebot an Ausbildungsplätzen) nicht profitieren können und daher auf intensive Unterstützung angewiesen seien.

Frau E. Ahler erklärt, sie habe den Eindruck, dass die Betroffenen trotz vorhandener schulischer Abschlüsse häufig nicht ausreichend qualifiziert seien. Frau Lökes bestätigt diesen Eindruck. Schulnoten spiegelten nicht mehr das wieder, was an Fähigkeiten vorhanden sein müsste. Das Problem der unzureichenden Kompetenzvermittlung in der schulischen Ausbildung könne nicht vom Jobcenter kompensiert werden, dies müsse während der schulischen Ausbildung gelöst werden.

Herr Ricking erkundigt sich nach einer Möglichkeit der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren durch das Jobcenter. Frau Lökes macht deutlich, dass dies aufgrund mangelnder Zuständigkeit leider nur dann möglich ist, wenn sich die Familie im Leistungsbezug des SGB II befindet.