Sitzung: 25.05.2023 Ausschuss für Natur, Umwelt, Landwirtschaft und Klimaschutz
Beschluss: Kenntnis genommen
Vorlage: 0132/2023/KREIS
Der Ausschuss für Natur, Umwelt, Landwirtschaft und
Klimaschutz nimmt den Bericht zum Klimaschutzkonzept 3.0 – Weiteres Vorgehen im
Starterparket der Maßnahmensteckbriefe zur Kenntnis.
Berichterstatter:
Michael Weitzell
Herr
Grothues und Herr Weitzell führen aus, die Sitzungsvorlage belege, dass bereits
zwei Monate nach der Beschlussfassung über die Fortschreibung des
Klimaschutzkonzeptes diverse Startermaßnahmen in der Umsetzung seien bzw.
zeitnah gingen.
Aus
Sicht von Herrn Grothues sei der Kreis Borken mit der Umsetzung des
fortgeschriebenen Klimaschutzkonzeptes auf einem guten Weg. Besonderes
Augenmerk lenkt Herr Grothues auf die Maßnahmensteckbriefe zum Ausbau der Wind-
und Sonnenenergie. Der Kreis Borken sei hier als Genehmigungsbehörde bereits
umfassend tätig. Der Ausbau könne so weiter vorangebracht und verstetigt
werden. Herr Grothues betont, der enge Austausch mit den Kommunen im
Gesamtthemenkomplex der Energiewende sei weiterhin geboten.
Mit
dem Starterpaket sei die grobe Richtung zur Umsetzung vorgegeben, so Herr
Steiner und Herr Leuders. Dennoch könnten viele Maßnahmen schneller umgesetzt
werden als im Starterpaket vorgesehen.
Insbesondere
im Bereich der Genehmigungsverfahren im Immissionsschutz sei der Kreis Borken
mit seiner Arbeit beispielhaft, so Herr Harks. Er sehe die Probleme und Tücken
eher im Bereich der Gesetzgebung. Hier wünsche er sich mehr Pragmatismus für
die Umsetzung Vorort.
Auch
er sehe Schwierigkeiten in der Gesetzgebung, so Herr Schulte. Auch er fordere
mehr Pragmatismus in der Umsetzung des Klimaschutzes.
Auf
Hinweis von Herrn Diekmann erläutert Herr Grothues, die Aufzählung der Orte mit
geplanten WEA im Kreis Borken sei beispielhaft und nicht abschließend. Auch in
anderen Kommunen befinden sich WEA in der Planung.
Auf
Nachfrage von Herrn Ebbing bestätigt Herr Weitzell, auch der Netzausbau werde
beim Thema Erneuerbare Energien berücksichtigt, auch wenn dieser nicht in Verantwortung
der Kreisverwaltung erfolge. Vielmehr seien hier u.a. die Stadtwerke und
Westnetz aktiv. Es würden Informationen mit den betroffenen Beteiligten, u.a.
Westnetz, Stadtwerke und Kommunen, ausgetauscht. Bei Bedarf könnten Vertreter
der Stadtwerke zu einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses eingeladen
werden, um über die Situation des Netzausbaus zu berichten.