KLOAR Schulte gibt den Mitgliedern und stellvertretenden Mitgliedern des Beirates einen kurzen Gesamtüberblick über die im Bereich Epe, Graes und Alstätte durchgeführten Entsohlungen und den damit in Verbindung stehenden Folgenutzungen zur Speicherung von Erdöl und Erdgas. Insbesondere die Nutzung der Kavernen als Speicher für Erdöl und Erdgas sei aus Sicht der Firmen von erheblichem Interesse.

Die Trianel selbst sei ein Zusammenschluss mehrerer Stadtwerke im Ruhrgebiet. Neben der Trianel wären in dem Gebiet bereits weitere Firmen, wie z. B. E.ON (Ruhrgas), Essent, NUON, tätig. Nach derzeitigem Stand sei die Firma Gelsenwasser ebenfalls an eine Folgenutzung von Kavernen interessiert.

KLOAR Schulte weist auf die heutige naturschutzfachliche Bedeutung des Raumes hin und sich daraus ergebenden möglichen Konflikte mit der industriellen Nutzung.

Im Weiteren geht er auf den Antrag der Firma Trianel European Energy Trading GmbH und den damit verbundenen Kompensationsnotwendigkeiten ein. Er bemerkt, dass die Bezirksregierung Münster abschließend über den Antrag der Firma entscheiden werde.

Im Verlauf der Diskussion wird deutlich, dass die Mitglieder des Beirates es für not­wendig erachten, ein Gesamtkonzept für den in Frage kommenden Landschaftsraum erarbeiten zu lassen. Hierdurch solle sichergestellt werden, dass eine nachteilige Beeinträchtigung der NSG- und FFH-Gebiete „Eper Graeser Venn“ und „Amtsvenn/Hündfelder Moor“ verhindert werde.

Die Verwaltung wird gebeten, das Thema Salzgewinnung und Folgenutzung der entstandenen Kavernen in eine der nächsten Sitzungen vorzubereiten. Hierzu sollen Mitarbeiter des Berg­amtes Gelsenkirchen, der SGW und ggf. weitere Firmen, die die entsohlten Kavernen nutzen, eingeladen werden.

Leitender KBD Grothues unterstützt diese Ausführungen und bekräftigt, dass aus seiner Sicht ein Gesamtkonzept für den betroffenen Raum von großer Bedeutung sei.