Der Kreis Borken stellt sich der Tatsache des globalen Klimawandels. Der Kreistag bittet die Verwaltung
1. darzulegen, welche Maßnahmen der Kreis bereits jetzt zur Reduktion der Treibhausgase eingeleitet hat,
2. Vorschläge zu erarbeiten, durch welche weiteren Maßnahmen des Kreises Treibhausgase, die für den Klimawandel verantwortlich sind, reduziert werden können.
Damit ist der Antrag angenommen. Daher ist eine Abstimmung über den Antrag der Fraktion Bündnis 90 /DIE GRÜNEN nicht mehr erforderlich.
Berichterstatter/in: Fraktionsvorsitzende Gertrud Welper
Kreistagsabgeordnete Welper führt aus, der Bericht des Weltklimarats IPCC habe deutlich gemacht, dass der Klimawandel Realität sei. Inzwischen werde auf nationaler und internationaler Ebene über Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels diskutiert. Auch der Kreis Borken solle Maßnahmen entwickeln, um die Reduktion von Treibhausgasen voranzutreiben.
Kreistagsabgeordneter Tönnes teilt mit, die CDU-Fraktion beantrage, den Beschluss wie folgt zu fassen:
„Der Kreis Borken stellt sich der Tatsache des globalen
Klimawandels. Der Kreistag bittet die Verwaltung,
1. darzulegen,
welche Maßnahmen der Kreis bereits jetzt zur Reduktion der Treibhausgase
eingeleitet hat,
2. Vorschläge
zu erarbeiten, durch welche weiteren Maßnahmen des Kreises Treibhausgase, die
für den Klimawandel verantwortlich sind, reduziert werden können.“
Kreistagsabgeordneter Eisele führt aus, die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen könne diesem geänderten Antrag vorbehaltlos zustimmen, da er aus seiner Sicht noch über den eigenen Antrag hinausgehe. Er sehe einen grundsätzlichen Konsens zwischen allen Fraktionen bei der Einschätzung des Klimawandels.
Landrat Gerd Wiesmann lässt über den weitergehenden Antrag der CDU-Fraktion abstimmen.
Beschluss: einstimmig