Beschluss: einstimmig beschlossen

Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung den weiteren Ausbau von 13 Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren entsprechend den nachfolgend in dieser Vorlage aufgelisteten Kriterien voranzubringen. Dies soll in folgenden Schritten erfolgen:

1.    Eine Ausschreibung der Einrichtung von Familienzentren unter Benennung der Kriterien wird an alle Kindertageseinrichtungen und deren Träger gesandt. Bis zu einem festge­legten Datum können sich alle Kindertageseinrichtungen bewerben, wobei die Kinder­tageseinrichtungen, die sich bereits in der ersten Projektphase des Landes beworben haben, keine erneuten Unterlagen einreichen müssen, sondern ihre Bewerbung bestäti­gen und die Unterlagen ergänzen können.

2.    Eine Vorauswahl aus den vorliegenden Bewerbungen wird durch den Fachbereich Ju­gend und Familie in enger Abstimmung mit den Kommunen und den Trägern getroffen.

3.    Das Ergebnis wird in einer Vorlage dem Jugendhilfeausschuss in seiner nächsten Sit­zung vorgestellt mit einem entsprechenden Beschlussvorschlag.

4.    Der dann gefasste Beschluss des Jugendhilfeausschusses wird bis zum 29.06.2007 an das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nord­rhein-Westfalen weitergeleitet.


Berichterstatter/in:                                Mechtild Schulze Hessing

Frau Schulze Hessing erläutert die Vorlage und begründet das kurzfristige Vorlegen. Auf Grund der Terminsetzung sähe sie einen dringenden Handlungsbedarf, zumal viele Einrichtungen sich bereits nach der Möglichkeit, sich als Familienzentrum zu bewerben, erkundigt hätten.

Das Verfahren zum Ausbau von Kindertagesstätten zu Familienzentren sei in mehreren Schritten vorgesehen. So solle die Verwaltung vom Jugendhilfeausschuss beauftragt werden, den weiteren Ausbau von 13 Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren anzustreben. Grundlage dafür sei der jetzt zu fassende Beschluss, in dem die weitere Vorgehensweise und Kriterien für die Auswahl festgelegt würden.

Nach einer Vorauswahl aus den vorliegenden Bewerbungen unterbreite der Fachbereich Jugend und Familie in enger Abstimmung mit den Kommunen und Trägern der Tageseinrichtungen dem Jugendhilfeausschuss einen Beschlussvorschlag zur Sitzung am 06.06.2007. Der dann gefasste Beschluss werde bis zum 29.06.2007 an das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration NRW weitergeleitet.

Frau Schulze Hessing stellt das Konzept vor, das zusammen mit den pädagogischen Fachkräften des Familienbüros erarbeitet wurde. Sie erläutert die Voraussetzungen, die für die künftigen Familienzentren vorgesehen sind (Anlage 3 zur Niederschrift). Für jedes Familienzentrum sei ein jährlicher Förderbetrag vom Land von 12.000 EUR vorgesehen. Die genauen Fördermodalitäten stünden allerdings noch nicht fest.

Auf die Frage von Frau Kerkhoff teilt Frau Schulze Hessing mit, dass es Ziel sei, in jeder Kommune des Kreisjugendamtsbezirkes ein Familienzentrum einzurichten, das den vorgesehenen Auswahlkriterien entspreche. Es sei aber zunächst einmal das Ergebnis der Ausschreibung abzuwarten.

Vorsitzender Tönnes lässt über den Beschlussentwurf abstimmen.


Beschluss:                              einstimmig