Für Schulabgänger aus Bedarfsgemeinschaften wird ein Patenschaftsprojekt zur Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche eingerichtet. Der Landrat wird gebeten die Schirmherrschaft zu übernehmen.

Rechtsgrundlage:

Sachdarstellung:

In Anlehnung an das Wuppertaler Patenprojekt soll im Kreis Borken, als Ergänzung zu den  bestehenden Initiativen für eine Verbesserung der Ausbildungschancen für Jugendliche, ein

Patenprojekt auf den Weg gebracht werden. Dabei geht es im wesentlichen darum , dass lebenserfahrene Männer und Frauen Schülern und Schülerinnen im letzten Schuljahr individuelle Unterstützung und Begleitung anbieten. Mit Hilfe der Paten sollen die Jugendlichen u.a. befähigt

werden, die Schule erfolgreich abzuschließen, realistische Berufsperspektiven zu entwickeln und sich mit aussagekräftigen Bewerbungen bei ausbildenden Betrieben zu bewerben. Diese Hilfe ist als Ergänzung zum Elternhaus zu sehen und kann auch nur funktionieren , wenn die Eltern damit

einverstanden sind und dieses Angebot als zusätzliche Chance für ihr Kind begreifen. Die Teilnahme

an dem Projekt ist für die Schüler und Schülerinnen absolut freiwillig. Es ist selbstverständlich, dass die Paten und die Jugendlichen fachlich begleitet werden müssen und ebenso selbstverständlich ist, dass Kooperationspartner wie u. a. die Agentur für Arbeit  und die Wirtschaft für dieses Projekt

gewonnen werden müssen. Das Patenprojekt soll zunächst nur für Schulabgänger aus Bedarfsgemeinschaften ins Leben gerufen werden, die sicher eine besondere Unterstützung auf dem Weg ins Berufsleben gebrauchen können. Das Projekt soll später unter kommunaler Beteiligung ausgedehnt werden.  

Mit freundlichen Grüßen

Ursula Schulte

Finanzielle Auswirkungen:

Deckungsvorschlag:

Mittel, die für den Ausbau des Verkehrslandeplatzes Stadtlohn/Vreden in den Rest gestellt worden sind. Es soll außerdem versucht werden  EU- bzw. Bundesmittel für dieses Projekt zu bekommen. Daneben sollen Sponsoren für dieses Projekt gewonnen werden.