Der
Bericht über das Planspiel zur Kreispolitik am 01./02.02.2024 wird zur Kenntnis
genommen.
Sachdarstellung:
In den Sitzungen des Ausschusses für Bildung und Schule am 23.05.2023
und am 21.11.2023 wurde über die Vorbereitungen und Überlegungen zum Planspiel
berichtet.
Entsprechend der Absprachen im letzten Ausschuss ist eine kleine
Begleitgruppe bestehend aus bis zu 2 Vertreterinnen und -vertretern der
Fraktionen gebildet worden. Die Gruppe hat am 25.01.2024 im Kreishaus getagt.
Dabei sind die Teilnehmenden über den Ablauf des federführend von der Akademie
Klausenhof entwickelten Planspiels informiert worden (s. Anlage) und es ist
gemeinsam überlegt worden, wie die konkrete Beteiligung während des Planspiels
erfolgen könne. Konsens bestand bei allen, dass es ausreichend ist, eine
abschließende offene Gesprächsrunde mit den Jugendlichen durchzuführen.
Ziel des Panspiels war es, möglichst aus allen Kommunen des Kreises
Borken je zwei Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren für das Planspiel zu
gewinnen. Dies sollte über die Jugendarbeit in den Kommunen erfolgen. Über
diesen Weg konnten 8 Jugendliche erreicht werden, die übrigen sind im Anschluss
über das System Schule gewonnen worden.
Im Ergebnis haben sich 28 Jugendliche aus 11 Kommunen im Alter von 14
bis 20 Jahren für das Planspiel angemeldet. Dabei waren die Schulformen Realschule,
Gesamtschule, Sekundarschule, Gymnasium und Berufskolleg vertreten.
Die Veranstaltung begann im Kreishaus Borken mit einer Vorstellung und
einem ersten Kennenlernen aller Beteiligten. Frau Büning wies auf die
Entstehung dieses Planspiel hin und machte deutlich, dass dies zunächst
modellhaft durchgeführt, um konkrete Erfahrungen zu sammeln. Anschließend
erfolgte unter Beteiligung des Kreisdirektors eine Einführung in die
Kreispolitik. Hier sollte zunächst der Wissensstand der Jugendlichen deutlich werden
und ihnen eine Einordnung der Relevanz politischer Partizipation und der Rolle
der Kreise im politischen System Deutschlands ermöglicht werden. Viele der
Jugendlichen brachten kaum oder wenig Vorwissen über die Kreisebene mit.
Im Anschluss begann die Vorbereitung auf das Planspiel selbst in der
Akademie Klausenhof in Dingden mit einer Einführung in die Methode an sich, der
Vorstellung des Themas und der verschiedenen Akteure, die in die Rollenvergabe
an die Jugendlichen mündete. Hier wurde nicht nach Präferenz entschieden,
sondern die Referentinnen hatten im Vorfeld die Rollen zugelost. So mussten
sich Jugendliche teilweise mit ihnen auf den ersten Blick fremd erscheinenden
Haltungen und Positionen auseinandersetzen und diese vertreten. Mit großer Begeisterung
sind die Jugendlichen in die Rollen eingetaucht und haben sich in das Planspiel
eingebracht.
Der zweite Tag startete mit dem Planspiel selbst, das in einer finalen
Ausschusssitzung mündete, in der ein Kompromiss erzielt wurde.
Die Abschlussreflexion fand dann wiederum im Kreishaus Borken statt. Ab
15.45 Uhr fand die moderierte Gesprächsrunde statt, an der für die CDU-Fraktion
Annette Brun und Annette Demes, für die SPD-Fraktion Diana Ahler, für die
Fraktion Bündnis 90 Die Grünen Jens Steiner und Maja Becker, für die
UWG-Fraktion Franz Küstner-Rensing, für die FDP-Fraktion Alfred Wellers und
Lara Ebbert. teilgenommen haben.
Die abschließende Auswertung mit den Beteiligten ist terminiert, auch
die jungen Menschen sollen nochmals zur Maßnahme befragt werden. Die daraus
resultierenden Erkenntnisse sollen bei der weiteren Entwicklung der Maßnahmen
zur Demokratieförderung berücksichtigt werden.
Entscheidungsalternative(n):
Nein
Finanzielle Auswirkungen: Ja
Nein
Die Akademie
Klausenhof erhält für die Durchführung des Planspiels Landesmittel. Der Kreis
Borken deckt die darüber hinaus entstandenen Kosten für die
Konzeptionserstellung aus Haushaltsmitteln des Fachbereiches.
Finanzierungsbeteiligung
Dritter: Ja Nein
Klimafolgenabschätzung:
Klimafolgen, die sich aus dem Beschluss ergeben, sind
positiv
nicht zu erwarten / sind nicht ersichtlich
nicht wesentlich (z.B. in Folge von Geringfügigkeit, fehlender Unmittelbarkeit, sich weitgehend neutralisierender Wechselwirkungen)
negativ – Klimaschonendere Alternativen
kommen aus Sicht der Verwaltung nicht in Betracht (bei Bedarf Ausführungen durch FE), weil…
werden von der Verwaltung aus folgenden Gründen nicht vorgeschlagen
(z.B. Wirtschaftlichkeit, Kosten,
technische Risiken, Verlässlichkeit, etc.): Ausführungen
durch FE