Sachdarstellung:
Im Rahmen der Regionale 2016 verfolgt der
Kreis Borken gemeinsam mit der Stadt Vreden die Projektidee „Kulturhistorisches
Zentrum Westmünsterland“. In den vergangenen Monaten haben das Projektteam,
verschiedene Arbeitsgruppen und der Lenkungskreis des Kulturhistorischen
Zentrums die Projektidee in Abstimmung mit der Regionale Agentur 2016 und unter
Einbindung verschiedener externer Fachleute und Einrichtungen weiterentwickelt
und konkretisiert. Die Ergebnisse werden mit dem anliegenden Entwurf der
Projektstudie vorgelegt. Es ist geplant, die Projektstudie bis zum Abgabetermin
26.08.2011 bei der Regionale Agentur 2016 einzureichen. Damit könnte der
Lenkungsausschuss über die Aufnahme in die „Kategorie B“ ist seiner Sitzung am
08.11.2011 beraten. Bis zum Abgabetermin erfolgte Weiterentwicklungen des Projekts sollen
in die Projektstudie ergänzend aufgenommen werden.
Der Entwurf der Projektstudie verdeutlicht
zu der im August 2010 eingereichten Projektskizze folgende Prozessfortschritte:
Ø Einstieg in die
Entwicklung von ersten Modellen zur Profilierung von Museen zu außerschulischen
Lernorten in drei unterschiedlichen Orten,
Ø Einrichtung einer
„Regionalen Archivwerkstatt“, welche im ersten Schritt ein Lernmodul für den
Sek. I-Bereich zum Themenfeld Industrialisierung entwickelt,
Ø Aufbau eines
Bildungsatlasses zur Transparenz der kulturellen Bildungsangebote,
Ø Intensivierung der
Vorbereitungen zur medialen Aufbereitung der Bestände von Archiven,
Landeskundlichem Institut Westmünsterland und Hamaland-Museum (Fortsetzung der
Erschließung bisher unverzeichneter Bestände, Definition künftiger
Anforderungen an die mediale Aufbereitung u.a.),
Ø Vertiefung von
Themen des Drehplanentwurfs für die Ausstellung in dem aktuellen
Arbeitsschwerpunkt „Glaube und Herrschaft“,
Ø Erarbeitung
konzeptioneller Ansätze für die Bereiche Café und Shop,
Ø Entwicklung erster
Überlegungen zum Träger- und Betreibermodell,
Ø Weiterqualifizierung
der Anforderungen an die Räume und Funktionen des Kulturhistorischen Zentrums,
Aufstellung eines Raum- und Nutzungsschemas sowie eines Testentwurfs,
Ø Aktualisierung der
städtebaulichen Studie der Stadt Vreden zum Kulturhistorischen Zentrum
(Museumsquartier),
Ø Weiterentwicklung
des touristischen Rahmenkonzepts,
Ø Aufstellung eines
Kommunikationskonzepts sowie
Ø Aufzeigen der
wesentlichen Kostenpositionen und Fortschreibung bzw. erstmalige Abgabe von
Kostenschätzungen, Beschreibung von Fördermöglichkeiten.
Zu den zentralen
Aktivitäten der nächsten Zeit gehören auch die stärkere Information und Einbindung
der Öffentlichkeit sowie von Vertreterinnen und Vertretern aus dem gesamten
Regionale-Gebiet. Dafür ist u.a. geplant, die Kommunen aus dem gesamten Regionale-Gebiet,
Vertreterinnen und Vertreter des LWL (LWL-Archivamt, LWL-Museumsamt,
LWL-Medienzentrum) sowie der Bezirksregierung Münster im Herbst 2011 zu einer Zwischenpräsentation
einzuladen. Sobald die Qualifizierungsstufe B erreicht ist, wird an der
Namensfindung und dem Kommunikationskonzept weiter gearbeitet.
Der Aufbau der
Projektstudie orientiert sich an der Arbeitshilfe der Regionale Agentur 2016,
die als Anlage beigefügt ist.
Weiteres
Abstimmungsverfahren
Ø Interfraktionelle Arbeitsgruppe
Verwaltungsentwicklung am 07.07.2011
Ø Bürgermeisterkonferenz am 13.07.2011
Ø Kreisausschuss/Kreistag am 14./21.07.2011
Ø Rat der Stadt Vreden am 18.07.2011
Der vorliegende
Entwurf der Projektstudie wird für den Versand an die Bürger-meisterkonferenz, den
Kreisausschuss/Kreistag sowie den Rat der Stadt Vreden um evtl. Änderungen und
Ergänzungen des Ausschusses für Kultur und Sport vom 30.06.2011 aktualisiert.
Anlagen:
- Entwurf der Projektstudie, Stand 20.06.2011
- Arbeitshilfe Projektstudie der Regionale Agentur 2016