Der Ausschuss nimmt den Bericht zum Umsetzungsstand der kommunalen Koordinierung des neuen Übergangssystems Schule-Beruf zur Kenntnis..
Rechtsgrundlage:
Sachdarstellung:
Im Ausschuss für
Schule und Bildung am 20.06. hat die Verwaltung über die Einführung und
Umsetzung der kommunalen Koordinierung des neuen Übergangssystems Schule-Beruf
als Referenzkommunen in NRW (Start 01.01.2012) berichtet.
Veranstaltungen für die NRW-Referenzkommunen
Am 21.06., 11.07.,
21.08. und am 30.10 2012 fanden Treffen zum Erfahrungsaustausch der sieben Referenzkommunen
statt. Mit der G.I.B. (Gesellschaft für innovative Beschäftigung), fachliche
Begleitung der Referenzkommunen, und Vertreter/-innen der Ministerien Arbeit,
Integration und Arbeit (MAIS) und Schule-Weiterbildung (MSW) wurden fachliche
und verfahrenstechnische Informationen ausgetauscht und diskutiert, die
insbesondere die Umsetzung der Standardelemente Portfolioinstrument,
Berufsfelderkundung und Potenzialanalyse betrafen. Dabei sind die vom MSW
erarbeiteten Arbeitspapiere interne Entwürfe, über die abschließend im
Arbeitskreis Ausbildungskonsens noch beraten wird.
Darüber hinaus war die Kommunale
Koordinierung zu Austauschtreffen der Schulaufsichten auf Landesebene und auf
Ebene der Bezirksregierung geladen.
Fachliche
und wissenschaftliche Begleitung
Die Mitarbeiterinnen des Bildungsbüros
führten mit der GIB Informations- und Austauschgespräche. Dabei wurden Ansätze
der fachlichen Begleitung der kommunalen Koordinierung durch die GIB
abgestimmt. Die wissenschaftliche
Begleitung im Rahmen der Umsetzung des NRW-Übergangssystems hat nach Interviews
nun eine Befragung der Akteure im Übergang Schule-Beruf vorgenommen. Ergebnisse
liegen derzeit nicht vor.
Dienstbesprechung für Schulen
Um das neue Übergangssystem an den Schulen
zu implementieren, finden regelmäßige Besprechungen mit den Berufs- und
Studienorientierungskoordinatoren/innen der Hauptschulen, Gymnasien,
Realschulen und Verbundschulen
Besuch
des Ministers Arbeit, Integration und Soziales NRW am 01.10.2012
Minister Guntram
Schneider hat sich vorgenommen, alle sieben Referenzkommunen des Neuen
Übergangssystems Schule–Beruf NRW zu besuchen. Sein angekündigter Besuch im
Kreis Borken wurde kurzfristig abgesagt. Die geplante Veranstaltung fand
dennoch in der Kreuzschule Heek statt. Vertreter/-innen des Kreises, der
Bezirksregierung, von Schulträgern, aus der Wirtschaft und aus Behörden konnten
sich über viele gute Beispiele praktischer Berufsorientierung informieren und
sich einen Einblick in das neue Übergangssystem verschaffen.
Treffen mit den Trägern am
24.09.2012
Zu einem Trägertreffen wurden
hier im Kreis Borken ansässige Bildungs- und Maßnahmenträger eingeladen, die im
Bereich Übergang Schule-Beruf aktiv sind. Tagesordnungspunkte waren neben der
Vorstellung und Diskussion der (regionalen) Strukturen des Übergangssystems die Umsetzung der Potenzialanalyse in
den 8. Klassen in diesem Schuljahr an allen weiterführenden Schulen. Die
Durchführung hat durch außerschulische Träger zu erfolgen.
Auf der Veranstaltung wurde
mit den Trägern vereinbart, wie die Zusammenarbeit zwischen Trägern und Schule
gestaltet werden kann.
Als geeignetes
Portfolioinstrument wird der bundesweit einheitliche Berufswahlpass des
Ritterbach-Verlags gesehen. Für den Kreis Borken wird ein einheitliches regionales
Produkt angestrebt, um ein gemeinsame Qualitätssicherung zu entwickeln und ein
gemeinsames Marketing zu ermöglichen.
Treffen mit den
Berufsberatern 24.10.2012
Ein wichtiger Kooperationspartner für die Schulen im Übergang Schule-Beruf sind die Berufsberater/-innen der Arbeitsagentur. Um sich über die Zusammenarbeit im künftigen neuen Übergangssystem auszutauschen und die Inhalte anzupassen, fand ein Austauschtreffen statt.