Der Ausschuss nimmt den Bericht der
Kommunalen Koordinierungsstelle zum aktuellen Stand des Landesvorhabens „Kein
Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“ zur Kenntnis.
Rechtsgrundlage:
-
Sachdarstellung:
1.
Umsetzung der schulischen Standardelemente
im Schuljahr 2013/2014:
Potenzialanalyse
· 60 Schulen haben der Kommunalen Koordinierung
eine Vereinbarung zur Durchführung der
Potenzialanalyse zurückgemeldet. Größtenteils wurde die Potenzialanalyse im
ersten Schulhalbjahr durchgeführt.
· Insgesamt
werden kreisweit rund 4.500 Schüler/innen in diesem Schuljahr an einer
Potenzialanalyse teilnehmen. Dies entspricht einer Teilnahmequote von ca. 97 %.
Berufsfelderkundung
· Im
Schuljahr 2013/2014 gibt es für ca. 3.500 Schüler/innen einen Bedarf an
dreitägigen betrieblichen Berufsfelderkundungsplätzen. In diesem Schuljahr
letztmalig werden für weitere rund 1.000 Schüler/innen der 8. Klassen über das
vom Bund finanzierte Programm
„Berufsorientierung“ (BOP) Berufsfelderkundungstage bei Trägern
durchgeführt.
· Für
die Umsetzung der Berufsfelderkundung im Schuljahr 2013/2014 haben die Schulen
von der Kommunalen Koordinierungsstelle in Kooperation mit der Schulaufsicht
Informationen und Unterlagen erhalten.
· Bei
der Erkundung in Betrieben werden für den Kreis Borken in jedem Schuljahr für
circa 4.500 Jugendliche in den 8. Jahrgängen jeweils drei Plätze in Unternehmen
benötigt. Um diese Zahl an Plätze zu verwalten, wird derzeit geprüft, inwieweit
zukünftig ein online-gestütztes Verfahren genutzt werden kann, das ein Matching
von angebotenen Berufsfelderkundungsplätzen und den von den Schulen
nachgefragten Plätzen ermöglicht. Auf Einladung der regionalen Steuerungsgruppe
haben im Februar fünf Anbieter entsprechende Online-Programme präsentiert, mit
denen eine koordinierte Buchung von Plätzen möglich ist. Ergebnisse aus den
Präsentationen und weitere Rahmenbedingungen werden derzeit von der Steuerungsgruppe
ausgewertet und geprüft.
· Am
31.03.2014 findet ein Praxisworkshop „Kein Abschluss ohne Anschluss –
Berufsfelderkundungen effektiver
gestalten“ für die weiterführenden Schulen mit Unternehmensvertretungen statt.
Die Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit von IHK Nord-Westfalen,
Kreishandwerkerschaft Borken und der Kommunalen Koordinierungsstelle Kreis
Borken.
Anschlussvereinbarung
· Das
vom Ministerium für Schule und Weiterbildung entwickelte Formular
„Anschlussvereinbarung“ wurde in den Referenzkommunen in 12 Schulen getestet.
Die Ergebnisse dieser Pretests sind Ende 2013 an das MSW gegangen. Auswertungen
und Entscheidungen des MSW bzgl. des weiteren Vorgehens liegen bis dato nicht
vor.
· Im
Kreis Borken fand im Dezember 2013 ein Workshop mit Akteurinnen und Akteuren
aus Berufskollegs, Agentur für Arbeit, Jugendhilfe, Kammern, Schulaufsicht,
Kommunale Koordinierungsstelle und Schulen statt. Das Formular
„Anschlussvereinbarung“ sowie Ergebnisse der Pretests wurden diskutiert und
kritisch beleuchtet.
2.
Auftaktveranstaltung
„Fortbildungsreihe für Studien- und Berufsorientierungs- koordinator/innen
(StuBo)“
Für den Kreis Borken fand im
Januar 2014 die Auftaktveranstaltung „Fortbildungsreihe für
Studien-/Berufsorientierungskoordinator/innen (StuBo)“ statt. Vertreter/innen
der regionalen Steuerungsgruppe nahmen neben den StuBos ebenfalls teils. Die
Federführung der Fortbildungsreihe, die im Frühsommer 2014 starten soll, liegt
bei der Bezirksregierung Münster.
3. Planungsgespräch mit dem
Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales
Auf Basis der zwischen Land und
dem Kreis Borken Ende 2012 unterzeichneten Absichtserklärung zur Umsetzung des
Landesvorhabens wird das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales
NRW mit dem Kreis Borken ein
Planungsgespräch führen, um gemeinsam aktuelle Absprachen zur Umsetzung des
Vorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss- Übergang Schule-Beruf in NRW“ zu vereinbaren.