Die Offene Ganztagsschule an der Brüder-Grimm-Schule des Kreises Borken in Gescher wird ab dem Schuljahr 2015/2016 um eine vierte Gruppe erweitert.
Rechtsgrundlage:
Rd.Erl. des Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder vom 12.02.2003 (Abl. NRW S. 43)
Sachdarstellung:
Mit Beginn des Schuljahres 2007/2008 ist an der Brüder-Grimm-Schule, Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache, eine Offene Ganztagsschule eingerichtet worden. Gestartet ist das Angebot mit 2 Gruppen. Wegen des enormen Nachfrageüberhangs ist allerdings schon zum Schuljahr 2009/2010 das Angebot um eine dritte Gruppe und damit auf insgesamt 36 Plätze ergänzt worden.
Das der Arbeit der OGS zu Grunde liegende Konzept hat sich bewährt und wird im Bedarfsfall angepasst.
In der Zwischenzeit hat sich die Nachfrage nach einem Platz in der Offenen Ganztagsschule kontinuierlich weiter gesteigert, auf zuletzt über 50 Anmeldungen. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an der Brüder-Grimm-Schule beläuft sich derzeit auf 140.
In Abstimmung mit der Schulleitung ist von der Verwaltung geprüft worden, ob und zu welchen Bedingungen eine 4. OGS-Gruppe eingerichtet werden kann.
Träger:
Als Träger der OGS fungiert der Caritasverband Borken. Die in Aussicht genommene Erweiterung der OGS um eine weitere Gruppe mit 12 Kindern ist mit dem Träger abgestimmt. Der Träger kalkuliert für die Einrichtung dieser 4. Gruppe mit Mehrkosten in Höhe von rund 58.000 €.
Finanzierung:
Für die Finanzierung können Mittel des Landes NRW in Höhe von zurzeit 1.890 € pro Kind einkalkuliert werden. Außerdem müssen die Erziehungsberechtigten Beiträge leisten, die sich nach ihren jeweiligen Einkommensverhältnissen bemessen. Im Kalenderjahr 2013 hat sich bei 36 Kindern ein Beitragsaufkommen von rund 4.500 € ergeben. Das heißt, dass bei zusätzlichen 12 Kindern ein um etwa 1.500 € höheres Beitragsaufkommen zu erwarten ist.
Für den Schulträger ergibt sich ein Defizit in Höhe von knapp 34.000 € jährlich, dass zusätzlich im Budget einzuplanen ist. Da in 2015 nur ein Schulhalbjahr berücksichtigt werden muss, entspricht dies einer Mehrbelastung von 14.000 € für das Haushaltsjahr 2015.
Einmalige Maßnahmen
und Kosten:
Für die Arbeit mit einer 4. Gruppe reicht das vorhandene Gebäude nicht aus. Das auch schon bislang in Teilen genutzte Hausmeisterwohnhaus müsste für die künftige Nutzung angepasst werden. Insbesondere die dort eingerichtete Abstellfläche z. B. für Spielgeräte müsste ausgelagert werden in ein Gartenhäuschen. Ansonsten fallen z. B. Bodenbelagsarbeiten, Malerarbeiten und Fensterarbeiten an. Die Kosten hierfür sind mit rund 28.000 € kalkuliert und werden in 2015 aus Mitteln der lfd. Bauunterhaltung finanziert.
Entscheidungsalternative(n):
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Ja |
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Nein |
Wenn ja, welche ?
Eine vierte Gruppe wird nicht eingerichtet.
Finanzielle Auswirkungen:
Der zusätzliche Aufwand für 2015 von 14.000 Euro ist im laufenden Budget finanziert: |
Ja |
Nein |
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Es entstehen Folgewirkungen, die eine Veränderung des Budgets in Folgejahren verursachen: |
Ja |
Nein |
Wenn ja, wofür ? –
Voraussichtlich in welcher Höhe ?
Zusätzlicher
jährlicher Aufwand in Höhe von 34.000 Euro.