Der Ausschuss nimmt den Bericht der Kommunalen Koordinierungsstelle zum aktuellen Stand des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“ zur Kenntnis.
Rechtsgrundlage:
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Sachdarstellung:
Schulische
Standardelemente im Schuljahr 2014/2015
Potenzialanalysen
Für das Schuljahr
2014/15 wurde das Vergabeverfahren zur Durchführung von Potentialanalysen aus
ESF-Mitteln des Landes geändert. Landes- bzw. ESF-geförderte Potenzialanalysen
konnten für Schuljahr 2014/2015 ausschließlich über Auftragsvergaben nach
öffentlichen Ausschreibungsverfahren umgesetzt werden. Der Kreis Borken hat an
der ersten Ausschreibungsrunde der Landesgewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen
Handwerks (LGH) teilgenommen. Im Oktober hat die LGH die Vergabe der
Potenzialanalysen zentral ausgeschrieben, und zwar mit Losen, die geographisch
jeweils den Zuständigkeitsbereich der einzelnen, beteiligten Kommunen
betreffen. Die Ausschreibung beinhaltet Kriterien, die als landeseinheitlich
betrachtet werden können. Der Kreis Borken hat der LGH den Zuschnitt der Lose
für den Kreis Borken hinsichtlich der Umsetzungszeiträume, räumlicher
Aufteilungen und schulformspezifischer Zielgruppen gemeldet. Die
Potenzialanalysen sollen in den allgemeinbildenden Schulen im Kreis Borken von Januar bis März 2015 durchgeführt werden.
Portfolioinstrument „Berufswahlpass NRW“
Die
Portfolioinstrumente (Berufswahlpass NRW) für die Schüler/innen der 8. Klassen
werden bei der oben genannten Ausschreibung durch die LGH berücksichtigt. Das
heißt, die Träger der Potenzialanalysen übernehmen die Kosten der
Portfolioinstrumente.
KAoA-Konferenzen
Auf Einladung der IHK Nord Westfalen fanden
zwei KAoA-Konferenzen für Akteure aus dem Regierungsbezirk Münster statt.
statt. Neben Kommunalen Koordinierungsstellen wirkten Vertretungen der
Bezirksregierung Münster (Abteilung Schule), der Kammern und der Agentur für Arbeit an den Konferenzen mit.
Rollen, Zuständigkeiten
und Verantwortlichkeiten der Institutionen bei der Umsetzung und Durchführung
von Teilelementen der Landesinitiative wurden deutlich und konkretisiert.
Planungsvereinbarung mit dem MAIS
In einem Gespräch
der Kommunalen Koordinierungsstelle mit dem Ministerium für Arbeit, Integration
und Soziales sollen weitere Planungsschritte zur Umsetzung der Landesinitiative
im Kreis Borken erörtert werden. Finanzielle Planung und Zusicherung des Landes
NRW sowie Kommunikations- und Abstimmungsprozesse mit den Landesministerien
stehen dabei ebenfalls auf der Tagesordnung.
Evaluation des Landesvorhabens KAoA
Der Kreis Borken wurde vom Land mit fünf anderen Kommunen ausgewählt,
sich an einer Evaluation zu beteiligen. Ab Herbst 2014 soll eine erste Erhebung
von Erfahrungen der Akteure der Akteure mit der Umsetzung und von Ergebnissen
bei den ersten Schülerkohorten erfolgen.